Über
Leben
Mein Name ist Jan Fürst, ich bin ein 27-jähriger Künstler aus Münster.
Mein ganzes Leben habe ich schon gemalt und gezeichnet, heute nutze ich den hyperrealistischen Stil, um meine Visionen umzusetzen.
Wohin mein Weg bisher auch immer ging, die Leidenschaft mit Stift und Pinsel zu arbeiten, erhält sich wie ein roter Faden. Die Erfahrung, die ich in den letzten 15 Jahren gemacht habe, brachte mich dazu, auf größeren Formaten zu malen und mit immer mehr Übung male ich Werke, von denen ich früher niemals geglaubt hätte, dass ich sie erschaffen kann.
Arbeit
Die meisten Ideen entstehen in meinen Kopf, einfach beim Nachdenken. Manchmal fängt mich eine Idee ein und wird zu einer Vision, die ich nicht wieder loslassen kann – ich muss sie erfüllen. Meine Ideen realisiere ich mit hyperrealistischer Malerei. Bisher liegt mein künstlerischer Schwerpunkt auf Portraitmalerei, ich liebe es, mich mit Charakter und Persönlichkeit auseinanderzusetzen. Meine Arbeiten sind seriell aufgebaut; Jede Serie hat ein eigenes Thema.
Meine Werke entstehen in vielen Arbeitsschritten.
Ich male mit Ölfarben und in mehreren Ebenen, die erst trocknen müssen, bevor ich weiterarbeiten kann. So brauche ich mehrere Wochen für ein Gemälde.
Man muss auf seine eigene voranschreitende Arbeit warten, um einen Eindruck vom großen Ganzen seines Werks zu bekommen. Gegen Ende sieht man erst richtig, was man erschafft, das ist ein faszinierender Moment. Hyperrealismus erfordert enorm viel Geduld und meiner Meinung nach ist auch ein intrinsischer Perfektionismus notwendig.
Emotionen
Meine Bilder zeigen Emotionen, innere Vorgänge, Zustände, Konflikte und Träume.
Meine Portraits leben von Gesichtsausdrücken. Darauf will ich genauer eingehen. Diese Ausdrücke handeln von Emotionen, dem Hauptthema meiner Gemälde.
Doch welche Gefühle zeigen sie? Es lassen sich oft mehrere zuordnen und es ist schwer zu sagen.
Hyperrealisten malen von Fotos, somit ist das Fotografieren der wichtigste Moment. Ich mache Fotoshootings, also würde geplante Mimik künstlich sein. Ich schreibe den Models allerdings nie einen Ausdruck vor. Der spannende Teil kommt nach dem Shooting, wenn ich ein Foto mit ausdrucksstarkem Potential auswähle. Der Ausdruck ist nie eindeutig, ich überlasse den größten Teil dem Betrachter, um Spannung zu erzeugen. Somit ist jede Emotion, die man in den Bildern sieht nicht künstlich, aber auch nicht real. Bei meiner Kunst bin ich ein großer Fan von Ambivalenz.
Der Hyperrealismus erlaubt mir, Gesichter überdimensional vergrößert darzustellen, und Details zu malen, die mit dem bloßen Auge gar nicht sichtbar sind. Dies offenbart eine Sensibilität und erzeugt Intimität. In Kombination mit der Schärfentiefe der Blende sehen die Details fast surreal aus. Ich male jedes Detail, das ich sehe, oder mir in den Sinn kommt, bis hin zur chromatischen Aberration der Blende der Kamera.
Bio
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1997geboren in Regensburg
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2013-2016Vollabitur mit künstlerischem Schwerpunkt auf dem Adolph-Kolping-Berufskolleg & Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistent
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seit 2016eigenständig tätiger Künstler
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Ausstellungen
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2021Nacht der Museen und Galerien, Galerie Simon Nolte, Münster
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2020Gruppenausstellung, Galerie Simon Nolte, Münster
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2020art KARLSRUHE mit Galerie Ulrich Gering
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2019B-Art, Galerie Simon Nolte, Münster
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2019Schauraum, Galerie Simon Nolte, Münster
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2019Gruppenausstellung, Galerie Simon Nolte, Münster
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2019Gruppenausstellung „Behind“, Galerie Simon Nolte, Münster